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Kulturwissenschaftliche Fakultät

Facheinheit Sozial- und Kulturanthropologie

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Prof. Dr. Melina Kalfelis hat am 1. Mai 2023 an der Universität Bayreuth als Juniorprofessorin für Sozial- und Kulturanthropologie mit Schwerpunkt soziale Zugehörigkeiten begonnen.

01.05.2023

Kalfelis und Leible Übergabe Urkunde

Ganz neu ist die Universität Bayreuth nicht für Prof. Dr. Melina Kalfelis, auch wenn sie nun zum 1. Mai 2023 hier wieder neu anfängt. Bereits 2020 und 2021 war sie an der Universität Bayreuth tätig – als Fellow des Exzellenzclusters Africa Multiple und als wissenschaftliche Mitarbeiterin. „Bayreuth ist der wissenschaftlich wichtigste Standort in Deutschland für meine Forschungsarbeit“, sagt Kalfelis. Sie forscht zu den Themen Politik, Zivilgesellschaft, Gewalt, Vertrauen, Ethik, Organisation und Bürokratie, Entwicklung und Transnationalismus. Der Fokus liegt in ihrer Forschung auf Afrika und Europa.

Prof. Dr. Melina Kalfelis hatte an der Goethe-Universität Frankfurt Historische Ethnologie, Politikwissenschaft und Psychoanalyse als Magister studiert. Ihre Promotion mit dem Titel „NGO als Lebenswelt“ beschäftigt sich mit den Lebenswelten und Biographien zivilgesellschaftlicher Akteure in Burkina Faso, Machstrukturen in transnationalen NGO-Kooperationen und Konzepten für 'Armut' in der afrikanischen Sprache Mooré. Der Doktorgrad wurde ihr ebenfalls von der Universität in Frankfurt verliehen. Nach der Promotion hat sie mehrere Stipendien erhalten – unter anderem vom Bayreuther Exzellenzcluster, aber von der VolkswagenStiftung für einen Forschungsaufenthalt am German Institute of Global and Area Studies“ in Hamburg sowie vom „Merian Institute for Advanced Studies in Africa“ an der University of Legon in Accra.

Neben der Forschung legt Kalfelis auch besonderen Wert auf Praxis. Sie selbst produziert Dokumentarfilme und interessiert sich für Fotografie. „Ich stehe eigentlich lieber hinter der Kamera anstatt interviewt zu werden“, sagt sie. Deshalb will sie auch den Praxisbezug in die Lehre einbauen. „Ich möchte meine Lehrveranstaltungen innovativ gestalten“, betont Kalfelis. Dabei kann sie sich gut vorstellen, auch mit den Medienwissenschaften an der Uni Bayreuth zu kooperieren. „Interdisziplinäres Arbeiten ist mir wichtig und kennzeichnet auch meinen persönlichen Werdegang“, sagt sie. „Auch wegen der gelebten Interdisziplinarität ist die Universität Bayreuth für mich der richtige Standort.“ 

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