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Kulturwissenschaftliche Fakultät

Facheinheit Sozial- und Kulturanthropologie

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Sabrina Maurus erhält Dissertationspreis der DGSKA

29.09.2021

Sabrina Maurus wurde mit ihrer Arbeit “Battles over State Making on a Frontier. Dilemmas of Schooling, Young People and Agro-Pastoralism in Hamar, Southwest Ethiopia” am 29. September 2021 als Erstplatzierte mit dem Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie (DGSKA) ausgezeichnet. Sabrina Maurus wurde an der BIGSAS im Fach Sozialanthropologie promoviert und von Frau Prof. Dr. Erdmute Alber für den Preis nominiert.

Die unabhängige Kommission, die über die Preisvergabe entschied, beschied der ausgezeichneten Arbeit von Sabrina Maurus: „Diese Arbeit leitet uns an, an der Peripherie von Staatlichkeit schulische Erziehung neu zu denken … Fallgeschichten und verallgemeinernde Ausfolgerungen werden geschickt miteinander verwoben. Es gibt weder trockene Theoriediskurse noch theoriefreies Erzählen, sondern es wird mit Beobachtungen theoriegeleitet argumentiert.“

Die zweitplatzierten Preisträger sind:

  • Boris Wille: „Democracy as political culture. Popular politics during the 2012 crisis in the Maledives” (nominiert von Prof. Dr. Burkhard Schnepel)
  • Christoph Lange: “Decolonizing the Arabian Horse. The Breeding, Circulation and Certification of the Straight Egyptian Arabian in the 21st Century” (nominiert von Prof. Dr. Martin Zillinger)

Der Dissertationspreis der DGSKA wurde im Jahr 2017 durch die Mitgliederversammlung eingerichtet und wird seitdem alle zwei Jahre verliehen. Nominiert werden können herausragende ethnologische Promotionsarbeiten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, die auf ethnographischer Forschung basieren oder Themen der Fachgeschichte behandeln. Die DGSKA wurde 1929 als „Gesellschaft für Völkerkunde gegründet“ und ist eine Fachvereinigung von Ethnologinnen und Ethnologen und an der Ethnologie interessierten Personen und Institutionen. Im Jahr 2017 wurde die Fachvereinigung bei ihrer Zweijahreskonferenz in Berlin in Deutsche Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie umbenannt. Sie hat derzeit 840 Mitglieder.

Wir gratulieren herzlich!

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